15.09. 17 Uhr
Das Netzwerk zur Nahrungssouveränität in Syrien "15th Garden" möchte über seine Arbeit vor Ort erzählen, Filme und Bilder zeigen und mit Euch ins Gespräch kommen.
Zwei Aktivist_Innen der Initiative werden über die Entwicklung von urbanen Gärten in den belagerten Gebieten berichten und wie die Menschen vor Ort damit den politischen und terroristischen Hungerblockaden entgegenwirken. Mit Workshops vor Ort und Saatgutspenden setzt sich 15th Garden dafür ein, dass Nahrungsmittelentzug nicht als Waffe eingesetzt werden darf.
Die Veranstaltung findet in Raum 0401, Arnold-Bode-Str. 2, Universität Kassel, Campus Holländischer Platz statt.
Im Anschluss gibt es ein lockeres Zusammensitzen mit allen Interessierten sowie Aktivist_Innen von Interkulturellen und anderen Gartenprojekten der Umgebung, bei gutem Wetter draußen im Garten beim krisenKONTERKIOSK, bei Regen im Raum 0401.
Geplant und organisiert von Xenia Brand, Joana Ernst und Hannah Sommer, Ökologische Agrarwissenschaften, Universität Kassel.
15.09. 15 - 17 Uhr
Am Freitagnachmittag könnt ihr das Projekt "Gartenmobil EdGar" und sein vielseitiges Bildungsangebot kennen lernen. Das Team von EdGar ist von 15 bis 17 Uhr am krisenKONTERKIOSK und dem Garten zu Besuch und bietet Euch abwechslungsreiches Mitmach-Programm für Groß und Klein.
Ihr könnt selbst Kräutersalz herstellen und mit allen Sinnen den Garten und das Gärtnern für Euch entdecken. Vielleicht mögt Ihr Euch auch Selbstgemachtes von Schüler_innen aus der Region sichern, z.B. Marmelade, Sirup oder Ringelblumen-Salbe?
05.09. bis 17.09.
Im Foyer des Campus Center
Die Ausstellung „Krisenkonterplakate“ zeigt Bilder des globalen kleinbäuerlichen Widerstands. In Form von Fotografien, Demonstrationsplakaten und künstlerischen Interventionen gibt die Ausstellung Einblicke in die Auseinandersetzungen verschiedener Akteure innerhalb des globalen Ernährungssystems. Die Ausstellung stellt die Kämpfe von migrantischen Arbeiter_innen, den Protest von Landlosenbewegungen sowie den Widerstand
von Kleinbäuer_innen dar und zeichnet mit den verschiedenen Beispielen, den Resonanzen von Ungerechtigkeiten innerhalb des Ernährungssystems und den unterschiedlichen weltweit verstreuten Forderungen, ein Gesamtbild einer globalen Bewegung.
Die Exponate sind teilweise durch kurze Informationstexte kontextualisiert, andere Bilder lassen die Organisator_innen für sich sprechen.
Die Ausstellung wurde im Rahmen des Projektes foodoctopia zusammengestellt und wird angelehnt an die documenta14 zum ersten Mal ausgestellt.
Die Organisator_innen danken für die umfassende Unterstützung: La Via Campesina Europa, der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, Soc Sat Almeria, MST Brasilien sowie allen, die die Ausstellung durch ihre Beiträge bereichert haben.
Konzipiert und organisiert von Louise Gilbert, Christian Herzig, Sophie von Redecker, Merlind Sauerland und Johanna Stöhr, Ökologische Agrarwissenschaften, Universität Kassel.
11.09. 19 Uhr
Wir zeigen den Dokumentarfilm "Code of Survival" von Bertram Verhaag, der im Juni 2017 in den deutschen Kinos anlief. Im Anschluss Filmgespräch.
Wir freuen uns besonders auf den Besuch des Regisseurs, der u.a. für den Dokumentarfilm "Der Bauer und sein Prinz" bekannt ist. Nach dem gemeinsamen Filmerlebnis im Hörsaal wird er Euch nicht nur von sich und der Entstehung des Films erzählen, sondern auch bereitstehen zur offenen Diskussion mit Euch und uns.
Filmvorführung und Diskussion finden in Hörsaal 3 im Campus Center der Universität Kassel, Moritzstraße 18, statt. Eintritt ist frei.
Geplant und organisiert von Paulina Englert, Ökologische Agrarwissenschaften, Universität Kassel.
01.09. - 07.09.
PROGRAMM
01.09. bis 07.09. 11-19 Uhr
Ausstellung von Anbau bis Zubereitung; recup - Mehrweg statt mehr Müll
01.09. bis 07.09. 15 Uhr oder nach Absprache
Kaffee-Parcours mit Führung durch die Ausstellung und Verkostung
Bitte anmelden bei foodoctopia@uni-kassel.de
Donnerstag 07.09.
16 Uhr Workshop mit Hermann Pohlmann von teikei coffee: Solidarische Landwirtschaft mit dem Segelschiff
19 Uhr Vortrag Aroma Zapatista - solidarischer Handel und Widerstandsbewegungen in Lateinamerika
Ausstellung, Parcours und Veranstaltungen finden in Raum 0401, Arnold-Bode-Str. 2, Universität Kassel, Campus Holländischer Platz statt.
Konzipiert und organisiert von Merle Mercedes Brandes, Joshuan Feldhoff, Mercedes Gotterbarm und Gregor Menzel, Ökologische Agrarwissenschaften, Universität Kassel.
Kaffee ist eines der wichtigsten Handelsprodukte weltweit, als Getränk in Deutschland noch beliebter als Bier. Es ist nicht nur Genussmittel, sondern auch Alltagsprodukt und fast immer und überall verfügbar.
Nicht erst seit kurzem ist bekannt, dass solch ein Massenprodukt Probleme mit sich bringt. Von umweltschädlichem Anbau unter ausbeuterischen Bedingungen über ungerechte Gewinnverteilung bis hin zu Müllbergen durch Pappbecher sind zahlreiche Missstände präsent. Wie lässt sich an diese Probleme herantreten, wie sehen Lösungsmöglichkeiten aus?
In der Woche von 1. bis 7. September beschäftigen wir uns mit Fragen rund um die Bohne und laden jeden dazu ein, mitzumachen!
Der Kaffee-Parcours und eine Ausstellung geben einen interaktiven Einstieg in die Thematik, inklusive selbst geröstetem Kaffee.
Alternativen zu kritischen Strukturen auf dem Kaffeemarkt zeigen Aroma Zapatista, die von solidarischem Handel und der Arbeit mit Widerstandsbewegungen und selbstverwalteten Strukturen berichten, sowie teikei-Coffee, die als erste Kaffee-CSA (Community Supported Agriculture) neue Vermarktungswege einschlägt und mit dem Segelschiff einen umweltverträglichen Transport realisiert.
Von recup erfahren wir, wie der letztendliche Konsum nachhaltiger und ressourcenschonend möglich ist.
Und um dem eigentlichen Sinn und Zweck aller Gedanken um dieses Produkt Rechnung zu tragen, wird natürlich auch Kaffee getrunken! Mit der Verkostung verschiedener Sorten erfahren wir Unterschiede und Besonderheiten des beliebten Getränks.