foodoctopia

Mit foodoctopia wollten wir einen Raum zur kritischen Auseinandersetzung mit Formen der Ernährung und Lebensmittelproduktion schaffen - während, für und mit der documenta im Jahr 2017. Ziel war es, Fragen einer gerechten und nachhaltigen Ernährung und Lebensmittelproduktion kritisch zu diskutieren und zu betrachten, wie z.B.:

  • Wie kann eine Transformation weg von einem dominanten agrarindustriellen Ernährungssystem hin zu mehr Ernährungssouveränität gelingen?
  • Wie werden Fragen von Lebensmittelproduktion und -konsum in unserer Gesellschaft artikuliert, ausgehandelt und reguliert?
  • Und welche Rolle spielt (bzw. kann) ökologische Lebensmittelqualität und -herkunft in der Gastronomie und im Catering (spielen)?

Besucher_innen waren eingeladen, sich von alternativen Landwirtschaftskonzepten inspirieren zu lassen und an Diskussionen mit Bäuer_innen, Produzent_innen, Gastronom_innen, Künstler_innen und Aktivist_innen teilzunehmen. Wir organisierten Ausstellungen, Vorträge, Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen und Workshops um den krisenKONTERKIOSK herum, im Garten und in angrenzenden Räumen der Universität, um gemeinsam auf und während der documenta eine Vision von einem Ernährungssystem und einer Landwirtschaft zu schaffen, die von Gleichberechtigung und Solidarität leben: foodoctopia!