27.07. bis 11.08.
Im Foyer des Campus Center
Die Fotoausstellung »Bitter Oranges« zeichnet den Weg afrikanischer Flüchtlinge von der Ankunft in Italien bis zu ihren Arbeitsorten nach und dokumentiert ihre Lebens- und Arbeitsverhältnisse in der italienischen Landwirtschaft anhand zahlreicher Fotografien und Filmdokumente.
Geplant und organisiert von Max Ahlert, Ökologische Agrarwissenschaften, Universität Kassel.
In der Veranstaltungsreihe zur Ausstellung wurden die Arbeitsbedingungen in der europäischen Landwirtschaft dargestellt und Handlungsmöglichkeiten der Betroffenen aufgezeigt. Es wurde verdeutlicht, dass prekäre Arbeitsbedingungen keineswegs nur in Italien anzutreffen sind, sondern weltweit - auch in Deutschland - ein Problem darstellen.
09.08. 19 Uhr
Frauke Banse (Universität Kassel)
"Gewerkschaftliche Organisierung von prekären und informell Beschäftigten - das Beispiel Ghana."
11.08. 19 Uhr
Finissage mit 2 Vorträgen:
Christopher Hilbert (August Spies Gesellschaft, Kassel)
"Geschichte des 8 Stunden Tages, Vorstellung der 4 Stunden Liga"
und
Arnd Spahn (EFFAT, Brüssel)
"Gegenwart und Zukunft der landwirtschaftlichen Erwerbsarbeit"
Arnd Spahn ist der Vertreter der freien Landwirtschaftsgewerkschaften in Europa und berichtet über aktuelle
Probleme der Landarbeiter, die Forderungen ihrer Gewerkschaften und ihre Auseinandersetzungen über
die Gestaltung der Zukunft der Arbeit auf dem Land.
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms fanden in Raum 0113/0114, Arnold-Bode-Str. 8, Campus Holländischer Platz, Universität Kassel statt.
Christopher Hilbert: Geschichte des 8-Stunden Tages, Vorstellung der 4-Stunden-Liga
Internationalismus – Migration – Arbeitszeitverkürzung
Unter dem Einfluss von Migranten aus Europa entwickelte sich Chicago in den 1880er Jahren zu einem Hauptsitz der US-amerikanischen 8-Stunden-Bewegung. Ihren tragischen Höhepunkt erreichte diese
Bewegung in der sogenannten ‚Haymarket Tragedy‘ von 1886, in deren Folge die sozialrevolutionären Protagonisten der Bewegung hingerichtet wurden. Christopher Hilbert beleuchtete die Ereignisse
vor und nach der Hinrichtung als Lehrstück für Internationalismus, Migration und Arbeitszeitverkürzung.
26.07. bis 09.08.
Im Foyer des Campus Center
BUND-Wanderausstellung über virtuelles Wasser in Lebensmitteln
Die Wanderausstellung "Durstige Güter" vom BUND gab Antworten und Handlungsempfehlungen.
Organisiert von Anne-Kristin Geisbüsch und Mira Hennerkes,
Nachhaltiges Wirtschaften, Universität Kassel.
In Zusammenarbeit mit Prof. Godemann, Lehrstuhl für Kommunikation und Beratung in den Agrar-, Ernährungs- und Umweltwissenschaften, Universität Gießen.