04.08. - 17.08.2017

Bitter Oranges

27.07. bis 11.08.

Im Foyer des Campus Center

 

Die Fotoausstellung »Bitter Oranges« zeichnet den Weg afrikanischer Flüchtlinge von der Ankunft in Italien bis zu ihren Arbeitsorten nach und dokumentiert ihre Lebens- und Arbeitsverhältnisse in der italienischen Landwirtschaft anhand zahlreicher Fotografien und Filmdokumente.

 

Geplant und organisiert von Max Ahlert, Ökologische Agrarwissenschaften, Universität Kassel.


Begleitprogramm zur Ausstellung »Bitter Oranges«

In der Veranstaltungsreihe zur Ausstellung wurden die Arbeitsbedingungen in der europäischen Landwirtschaft dargestellt und Handlungsmöglichkeiten der Betroffenen aufgezeigt. Es wurde verdeutlicht, dass prekäre Arbeitsbedingungen keineswegs nur in Italien anzutreffen sind, sondern weltweit - auch in Deutschland - ein Problem darstellen.

 

09.08. 19 Uhr

           Frauke Banse (Universität Kassel)

           "Gewerkschaftliche Organisierung von prekären und informell Beschäftigten - das Beispiel Ghana."

 

11.08. 19 Uhr

           Finissage mit 2 Vorträgen: 

           Christopher Hilbert (August Spies Gesellschaft, Kassel)

           "Geschichte des 8 Stunden Tages, Vorstellung der 4 Stunden Liga"

           und

           Arnd Spahn (EFFAT, Brüssel)  

           "Gegenwart und Zukunft der landwirtschaftlichen Erwerbsarbeit"

   Arnd Spahn ist der Vertreter der freien Landwirtschaftsgewerkschaften in Europa und berichtet über aktuelle

   Probleme der Landarbeiter, die Forderungen ihrer Gewerkschaften und ihre Auseinandersetzungen über

   die Gestaltung der Zukunft der Arbeit auf dem Land.

  

Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms fanden in Raum 0113/0114, Arnold-Bode-Str. 8, Campus Holländischer Platz, Universität Kassel statt.

 

 

Christopher Hilbert: Geschichte des 8-Stunden Tages, Vorstellung der 4-Stunden-Liga

 

Internationalismus – Migration – Arbeitszeitverkürzung


Unter dem Einfluss von Migranten aus Europa entwickelte sich Chicago in den 1880er Jahren zu einem Hauptsitz der US-amerikanischen 8-Stunden-Bewegung. Ihren tragischen Höhepunkt erreichte diese Bewegung in der sogenannten ‚Haymarket Tragedy‘ von 1886, in deren Folge die sozialrevolutionären Protagonisten der Bewegung hingerichtet wurden. Christopher Hilbert beleuchtete die Ereignisse vor und nach der Hinrichtung als Lehrstück für Internationalismus, Migration und Arbeitszeitverkürzung.



Durstige Güter

26.07. bis 09.08.

Im Foyer des Campus Center

BUND-Wanderausstellung über virtuelles Wasser in Lebensmitteln

  • Was genau ist Virtuelles Wasser?
  • Wie beeinflusst unser Konsum die Wasserressourcen unserer Erde?
  • Welche Produkte sind besonders durstig? 
  • Wie viel Wasser benötigt man für die Produktion von einer Tasse Kaffee? 

Die Wanderausstellung "Durstige Güter" vom BUND gab Antworten und Handlungsempfehlungen.

 

Organisiert von Anne-Kristin Geisbüsch und Mira Hennerkes, 

Nachhaltiges Wirtschaften, Universität Kassel.

 

In Zusammenarbeit mit Prof. Godemann, Lehrstuhl für Kommunikation und Beratung in den Agrar-, Ernährungs- und Umweltwissenschaften, Universität Gießen.